Preisverleihung des Ideenwettbewerbs simul⁺Mitmachfonds 2021

Staatsminister Thomas Schmidt hat mit einem festlichen Programm in Chemnitz die Preisträger des simul⁺Mitmachfonds empfangen. Bei dem im vergangenen Jahr neu aufgelegten landesweiten Ideenwettbewerb wurden kreative Ideen und innovative Konzepte zur Gestaltung lebenswerter und lebendiger Städte und Gemeinden gesucht. Bereits im Februar fiel die Wahl auf 497 Projektideen. Die Preisträger erhalten für die Verwirklichung ihrer Wettbewerbsbeiträge Gelder in Höhe von insgesamt 7,3 Millionen Euro und haben je nach Wettbewerbsmodul zwölf bzw. 24 Monate Zeit für deren Umsetzung. Insgesamt waren in der ersten Runde des Ideenwettbewerbs 914 Bewerbungen von Bürgern, Initiativen, Vereinen und Unternehmen sowie Städten und Gemeinden aus ganz Sachsen eingegangen.

"Ich bedanke mich bei allen, die sich am Wettbewerb beteiligt haben, für ihr Engagement und die Kreativität bei der Ideenentwicklung. Ich freue mich, dass ich heute viele der Preisträger kennenlernen darf, um noch mehr von ihren Ideen zu erfahren.", sagte Staatsminister Thomas Schmidt auf dem Empfang. "Der simul⁺Mitmachfonds ist ein Instrument, um auf denkbar einfache, unbürokratische Weise die Entwicklung und Realisierung von Ideen vor Ort in den Regionen anzuschieben.", betonte der Minister. "Darum haben auch die Bewerber, die nicht zu den Preisträgern gehören, mit der Teilnahme an dem Wettbewerb gewonnen. Sie haben zusammen nachgedacht und Ideen entwickelt. Ich bin sehr sicher: Schon das bringt ihren Ort, ihre Region voran."

Hintergrund:

Der Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds wurde 2021 ins Leben gerufen, um die gemeinschaftlichen und innovativen Ansätze in allen Regionen Sachsens zu stärken, die Lebensqualität weiter zu verbessern und so nachhaltig zur regionalen Strukturentwicklung beizutragen. Als eine von drei Säulen des simul⁺ InnovationHub des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung trägt der neue Wettbewerb zu einem innovationsbasierten regionalen Wandel bei und ermöglicht auch den Austausch mit den Netzwerkpartnern. Mit dem simul⁺Mitmachfonds wurden der bisherige "Sächsische Mitmach-Fonds" in den Braunkohlerevieren und der simul⁺Ideenwettbewerb für den ländlichen Raum zusammengeführt.

In den Wettbewerbsmodulen "Kommune" und "Regionale Kooperation" erhalten die beim ersten simul⁺Mitmachfonds ausgezeichneten Städte und Gemeinden gemeinsam mit ihren Partnern Preise in Höhe von 100.000 Euro bis 250.000 Euro. In der Wettbewerbskategorie "ReWIR" wurden Projektideen aus den Braunkohle-Landkreisen mit Preisen in Höhe von 5.000 bis 25.000 Euro ausgezeichnet, darunter auch Beiträge in der Kategorie "Łužica/Lausitz – žiwa dwurěčnosć/lebendige Zweisprachigkeit". Im Wettbewerbsmodul "Projekt" wurden kreative Ideen aus den anderen sächsischen Landkreisen ebenfalls mit Preisen zwischen 5.000 und 25.000 Euro prämiert.

Preisträger der Gruppe H mit Staatsminister Thomas Schmidt.© SLK
Preisträger der Gruppe H mit Staatsminister Thomas Schmidt.    

497 Preisträger beim Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds

Bei dem landesweiten Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds werden 497 kreative Projektideen ausgezeichnet. Sie erhalten Preisgelder in Höhe von insgesamt mehr als sieben Millionen Euro. Über die Preisträger informierte Staatsminister Thomas Schmidt heute (28. Februar 2022) in einem Livestream gemeinsam mit dem Sächsischen Landeskuratorium Ländlicher Raum e. V. Drei Jurys mit insgesamt 24 Mitgliedern haben die Preisträger aus 914 eingereichten Beiträgen ausgewählt.

Preisträger simul⁺Mitmachfonds

"Alle Beiträge beinhalten kreative Ideen zur Gestaltung lebenswerter Städte und Gemeinden. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich Gedanken gemacht, was sie in Ihrer Region bewegen wollen. Ich freue mich sehr über diese aktive Teilnahme am simul⁺Mitmachfonds. Mit Preisgeldern in Höhe von 5.000 bis 250.000 Euro unterstützen wir die Umsetzung dieser vielen hervorragenden Projektideen. Hinter ihnen stehen Initiativen, an denen sich tausende Menschen zusammen mit Unternehmen und Kommunen beteiligt haben. So gelingt es, Innovation, Teamgeist und Optimismus vor Ort in unseren Regionen zu stärken!" sagte Staatsminister Thomas Schmidt.

Der simul⁺Mitmachfonds beinhaltet vier Module, in denen jeweils Preisträger ausgewählt wurden.

In den Modulen "Kommune" und "Regionale Kooperation" erhalten insgesamt 33 Städte und Gemeinden gemeinsam mit ihren Partnern Preise in Höhe von 100.000 Euro bis 250.000 Euro.

Ein Beispiel ist die Gemeinde Cunewalde (Landkreis Bautzen). Sie erhält gemeinsam mit weiteren Partnern 160.000 Euro für die Idee zum Kooperationsprojekt "Lausitzer Oberland mit Weitblick". Mit einem Netzwerk von Kommunen und Unternehmen sollen in dem Projekt innovative Ideen im Handwerk durch die Verbindung mit wissenschaftlichen Einrichtungen befördert und digitale Lösungen in den Unternehmen ermöglicht werden.

Ebenso prämiert wird die Kooperation "Neue Energielandschaft Grüne Pleiße". Die Stadt Böhlen (Landkreis Leipzig) erhält dafür gemeinsam mit ihren Partnern 225.000 Euro. An vier Standorten im Südraum Leipzig wird exemplarisch die Nutzung erneuerbarer Energien im Einklang mit Natur, Umwelt und Tourismus gestaltet.

Die Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach (Landkreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge) hat gemeinsam mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden die Projektidee für einen "Jahrmarkt der Zukunft – ein modularer Marktplatz in Dittersbach" eingereicht. Zehn Vereine sind Partner und verwirklichen selbst gestaltete Projekte. Der Marktbereich wird städtebaulich wieder an den Ort angebunden. In einem neuen modularen Gebäude werden digitale Angebote integriert und Raum für Kunst und Kultur geboten. Das Preisgeld beträgt 125.000 Euro.

Im Modul "ReWIR" erhalten insgesamt 316 Projektideen aus den Braunkohle-Landkreisen Preise in Höhe von 5.000 bis 25.000 Euro. Darunter sind auch 31 Beiträge in der Kategorie "Łužica/Lausitz – žiwa dwurěčnosć/lebendige Zweisprachigkeit".

Der Verein "Sorbischer Kulturtourismus e.V." will das Projekt "Werbeclips sorbischer Bräuche" realisieren und erhält dafür 25.000 Euro. Ein Filmteam wird ein Jahr die verschiedenen Bräuche aufnehmen und aus dem Material Clips erstellen. Diese sollen in sozialen Medien, in Institutionen und touristischen Verbänden gezeigt und im Schulunterricht als Lehrmaterial integriert werden.

Der Heimatverein Leben in Deuben e.V. aus der Gemeinde Bennewitz (Landkreis Leipzig) erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro. Seine Projektidee "REGIO-Pop-up" beinhaltet eine transportfähige Ladeneinrichtung, die temporär an verschiedenen Orten einen Hofladen für regional erzeugte Lebensmittel ermöglichen soll.

Im Modul "Projekt" werden 148 Ideen aus den anderen sächsischen Landkreisen mit Preisen, ebenfalls zwischen 5.000 und 25.000 Euro ausgezeichnet.

Darunter ist zum Beispiel der Verein Kathrinchen Zimtstern e.V. aus Olbernhau (Erzgebirgskreis), der ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro erhält. Die Projektidee "Wir bau'n 'ne Stadt für uns..." besteht darin, den MitMachLaden "Die Kleidermacher" zu eröffnen. In Verbindung damit wird eine Kinder-Schneiderei und eine Nähschule geschaffen. Der Laden soll Gemeinschaft ermöglichen und handwerkliche Bildung vermitteln.

Am 7. April 2022 werden bei einer festlichen Veranstaltung in Chemnitz die Preise des simul⁺Mitmachfonds durch Staatsminister Thomas Schmidt an die Preisträger überreicht. Die Preisgelder sind je nach Modul innerhalb von einem bzw. zwei Jahren zur Umsetzung der vielfältigen Ideen zu verwenden.

Hintergrund:

Der Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds wurde ins Leben gerufen, um die gemeinschaftlichen und innovativen Ansätze vor Ort zu stärken, die Lebensqualität weiter zu verbessern und so nachhaltig zur regionalen Strukturentwicklung beizutragen. Als eine von drei Säulen des simul⁺InnovationHub des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung trägt der neue Wettbewerb zu einem innovationsbasierten regionalen Wandel bei und ermöglicht auch den Austausch mit den Netzwerkpartnern der Zukunftsinitiative.

Die zweite Runde des simul⁺Mitmachfonds startet im Frühjahr 2022. Interessenten haben dann erneut acht Wochen Zeit, Projektideen zu entwickeln und als Beitrag einzureichen. Für die Preisgelder stellt der Freistaat Sachsen dann erneut 7,45 Millionen Euro zur Verfügung.

Der simul⁺Mitmachfonds wird durch das Sächsische Landeskuratorium Ländlicher Raum e. V. umgesetzt. Der Wettbewerb wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

7,45 Millionen Euro zu vergeben! -
Wer sind die Preisträger beim simul⁺Mitmachfonds?

Einladung zur Online-Pressekonferenz

Insgesamt sind 7,45 Millionen Euro Preisgelder in fünf Kategorien zu vergeben! Wer sind die 500 Preisträger beim Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds? Das erfahren Sie am kommenden Montag direkt von Staatsminister Thomas Schmidt auf dem YouTube Kanal des Freistaats Sachsen.

Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Unternehmen sowie Städte und Gemeinden aus ganz Sachsen waren eingeladen, sich mit ihren Ideen und innovativen Konzepten für eine erfolgreiche Regionalentwicklung zu beteiligen. 914 Beiträge wurden eingereicht. Die besten 500 Projekte erhalten Preisgelder zwischen 5.000 und 250.000 Euro.

Online-Pressekonferenz
Bekanntgabe der Preisträger des simul⁺Mitmachfonds, am Montag, den 28. Februar 2022, 10.00 Uhr, auf dem YouTube Kanal des Freistaats Sachsen.

Vielfältige Ideen für Sachsens Regionen

Mehr als 900 Beiträge beim simul⁺Mitmachfonds eingereicht!

Der Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds ist in seinem neuen Gewand auf großes Interesse in Sachsen gestoßen. Er gibt Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, Ideen für ihren Ort und ihre Region zu entwickeln und umzusetzen. Diese Chance wurde bis zum Einsendeschluss des sachsenweiten Ideenwettbewerbes gestern (15. November 2021) rege genutzt. 914 Beiträge wurden in den vier Kategorien des simul⁺Mitmachfonds eingereicht.

Die vollständige Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung lesen Sie hier.

Jetzt bewerben: 7,45 Millionen Euro für gute Ideen!

Bis Mitte November Ideen für lebendige Regionen gesucht!

In Sachsen sind in den kommenden sechs Wochen Ideen für lebendige Regionen bares Geld wert. Von heute bis zum 15. November 2021 können Kreative und Macher aus Sachsen ihre Ideen beim simul⁺Mitmachfonds einreichen.

"Wir laden alle sächsischen Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Unternehmen, aber auch Kommunen ein, sich mit ihren Ideen und innovativen Konzepten für eine erfolgreiche Regionalentwicklung zu beteiligen.", so Staatsminister Thomas Schmidt bei der Freischaltung des Online-Portals zum Wettbewerb. "Ich bin sicher, dass es vielfältige Ideen für lebendige, innovative Regionen in Sachsen gibt. Mit dem Wettbewerb wollen wir nicht nur die Suche nach solchen Ideen auslösen, sondern auch die anschließende Umsetzung anschieben."

Der simul⁺Mitmachfonds wurde ins Leben gerufen, um die gemeinschaftlichen und innovativen Ansätze vor Ort zu stärken, die Lebensqualität weiter zu verbessern und so nachhaltig zur regionalen Strukturentwicklung beizutragen. Als eine von drei Säulen der Zukunftsinitiative simul⁺ des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung trägt der neue Mitmachfonds zu einem innovationsbasierten regionalen Wandel bei und ermöglicht auch den Austausch mit den Netzwerkpartnern der Zukunftsinitiative.

Die besten 500 Projektideen werden prämiert. Dafür stehen insgesamt 7,45 Millionen Euro zur Verfügung. Die Ideen können auf der Website www.simulplusmitmachfonds.de unkompliziert online eingereicht werden. Interessenten erhalten bei vier regionalen Veranstaltungen in Borna, Niederwürschnitz, Hoyerswerda sowie im Ortsteil Lehndorf von Panschwitz-Kuckau (Veranstaltung auf Sorbisch) Informationen zum Wettbewerb.

Die Preisträger werden im Februar 2022 gekürt. Mit der Umsetzung des simul⁺Mitmachfonds wurde das Sächsische Landeskuratorium Ländlicher Raum e.V. beauftragt. Der Wettbewerb wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Wettbewerbsaufruf 2021 - Der landesweite simul⁺Mitmachfonds startet

Heimat ist, wo man sich wohlfühlt - und wo man sich gerne für seine Mitmenschen und einen lebenswerten Ort engagiert. Der Wettbewerb simul⁺Mitmachfonds unterstützt kreative und nachhaltige Konzepte, mit denen Sachsens ländlicher Raum noch lebenswerter und innovativer wird. Am 09. September 2021 zum simul⁺Zukunftsforum in Radebeul wurde der neue simul⁺Mitmachfonds durch den Sächsischen Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt vorgestellt.

Aus zwei mach eins: Der Wettbewerb vereint ab 2021 den simul⁺Wettbewerb „Ideen für den Ländlichen Raum“ des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung und den Ideenwettbewerb Sächsische Mitmachfonds der Sächsischen Staatsregierung zu einem zukunftsweisenden sachsenweiten Format. »Beide Wettbewerbe haben viele gute Initiativen ausgelöst und waren ein großer Erfolg. Mit ihrer Zusammenführung und der landesweiten Ausrichtung nehmen wir künftig nicht mehr einige ausgewählte Regionen in den Fokus. Wir wollen vielmehr überall im Freistaat Sachsen innovative Projekte initiieren, prämieren und so ihre Umsetzung anschieben«, so Staatsminister Thomas Schmidt. Das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung stellt für den Wettbewerb in den Jahren 2021 und 2022 jeweils 8 Millionen Euro zur Verfügung.

Vom 1. Oktober bis zum 15. November 2021 können dann Ideen und Konzepte unter www.simulplusmitmachfonds.de eingereicht werden. So wird aus einer besonderen Idee noch ein Stück mehr Heimat.

Bei Fragen zum Wettbewerb oder zum Einreichen Ihrer Projektidee sind die Mitarbeiter des Sächsischen Landeskuratoriums Ländlicher Raum e.V. (SLK) Ihre Ansprechpartner.

Aus zwei mach eins: simul⁺Mitmachfonds gestartet

Staatsminister Thomas Schmidt hat heute (9. September 2021) gemeinsam mit dem Sächsischen Landeskuratorium Ländlicher Raum e. V. den simul⁺Mitmachfonds gestartet. Der neu gestaltete simul⁺Mitmachfonds setzt die beiden erfolgreichen Ideenwettbewerbe »Sächsische MitmachFonds« und simul⁺Wettbewerb »Ideen für den ländlichen Raum« unter dem Dach der Zukunftsinitiative simul⁺ fort.

Die vollständige Mitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung finden Sie hier.